IoT im industriellem Umfeld
Beim Internet of Things (IoT) bekommen Gegenstände eine eindeutige Identität/Adresse und können untereinander kommunizieren oder Befehle annehmen. Der Begriff wird am häufigsten im Kontext bei der Vernetzung von Gegenständen des Alltags oder von Maschinen im industriellen Umfeld verwendet. Die Gegenstände, die mit einer elektronischen Intelligenz ausgestattet sind, können durch die eindeutige Adresse auch über das Internet kommunizieren, Befehle verarbeiten oder Werte senden.
Vorteile der Vernetzung mittels IoT
Die Grundlagen der digitalen Produktion bilden vernetzte Maschinen und Anlagen. Mit Hilfe von IoT ermöglichen Sie Ihren Maschinen und Anlagen, Geräten und Systemen einen Informationsaustausch. Durch die Erfassung, Verarbeitung und Analyse von IoT-Daten sind Sie in der Lage, Wertschöpfungspotentiale in dem Fertigungsprozess und im Service für die Anlagen frühzeitig zu nutzen sowie Qualitätsprobleme zu identifizieren.
- Zusammenführung von Sensordaten aus unterschiedlichen Maschinen und Anlagen
- Aufdecken von Schwachstellen zur Verbesserung der Produktivität und vorbeugenden Instandhaltung
- Größere Flexibilität bei individuellen Kundenwünschen innerhalb der Serienfertigung
- Stärkung der Logistik und der Planung im ERP-System durch Echtdaten von den Maschinen
- Mehr Transparenz in der Gesamtanlageneffektivität bzw. Overall Equipment Effectiveness (OEE)
- Höhere Qualität durch Sensorüberwachung und automatische Zustands- und Mengenerfassung
Wie kann IoT eingesetzt werden?
Internet of Things kann in der Industrie verschiedene Verwendungen finden und positiv auf Produktion, Logistik und Energieeffizienz einwirken. Als Basis kommen immer die durch IoT zur Verfügung stehenden Informationen zum Einsatz. Auf dieser Grundlage lassen sich mit Analysen wertvolle Erkenntnisse über bspw. die Produktion und die Wirtschaftlichkeit von Prozessen ermitteln. IoT bietet aber auch die Möglichkeit die Mitarbeiter abzuholen und die erfassten Daten und Werte visuell auf einem Dashboard zur Verfügung zu stellen.
IoT-Gateway: Produzieren mit vernetzten Maschinen
Ein IoT-Gateway ist der zentrale Bestandteil von vielen IoT-Systemen und sorgt für die notwendige Interoperabilität zwischen alten und neuen Sensoren, Geräten, Netzwerken und Knotenpunkten. Im verbautem Zustand fristen IoT-Gateways eher ein Schattendasein im Schaltschrank – obwohl sie wichtige Aufgaben übernehmen, denn kaum ein IoT-Szenario kommt ohne sie aus.
Interoperabilität: Ausgestattet mit einer großen Vielzahl an Schnittstellen und unterstützen Protokollen, vereinfachen IoT-Gateways die Zusammenarbeit von unterschiedlichen Geräten und Anlagen.
Konzentrator: An ein IoT-Gateway können innerhalb eines IoT-Systems mehrere Sensoren angeschlossen werden, welches diese mit der notwendigen Interoperabilität zu einem Datenstrom vereint und weitertransportiert. Das erzielt wirtschaftliche Effekte, aber auch IT-Sicherheits-Effekte, denn nur das Gateway ist über die definierte IP-Adresse erreichbar – nicht aber die Sensoren oder Geräte, die daran angeschlossen sind.
Lokale Datenverarbeitung: Das IoT-Gateway filtert anhand von definierten Parametern nachgelagerte Aktionen. Zum Beispiel werden nur Daten gesendet, wenn gewisse Schwellwerte wie zum Beispiel Temperaturwerte oder Stückzahlen überschritten wurden.
Wie funktioniert eine IoT-Lösung am Beispiel einer Popcorn-Maschine
Das IoT-Gateway erfasst verschiedene Sensorwerte, bereitet diese auf und stellt diese visualisiert über eine IoT-Plattform dar. Im Dashboard lassen sich Werte, wie der aktuelle Energieverbrauch inkl. einer Historie, die produzierten Mengen an verschiedenem Popcorn sowie die unterschiedlichen Maschinenzustände abbilden. Dieses IoT-Szenario wird zur intec 2019 in Leipzig präsentiert.
Ihr unkomplizierter Einstieg in IoT
Nutzen Sie das IoT-Gateway um einfach, unkompliziert und ohne Eingriff in die Maschinensteuerung Werte zu ermitteln und damit hilfreiche Erkenntnisse zu gewinnen, damit Sie weiter markt- und wettbewerbsfähig mit Ihrem Produkt bleiben.